KSV-Jerichow
KSV behält die Punkte im Park!
Gegen Lok Jerichow musste auf Grund der prekären Situation im Abstiegskampf unbedingt ein Sieg her und so waren Trainer und Mannschaft nur darauf fokusiert. KSV-Trainer Andreas Jassmann konnte in dieser wichtigen Partie wieder auf einige zuletzt fehlenden Stammkräfte (Clemens Burow, Elias Kramper, Marvin Diedrich, Felix Hoffmann) zurückgreifen. Doch zu allem Überfluß verletzte sich beim Aufwärmen Keeper Paul Sopart, so dass Feldspieler Felix Hoffmann spontan ins Tor beordert wurde. Er lieferte auf dieser neuen Position eine Topleistung ab und strahlte sehr viel Ruhe und Souveränität aus.
Der KSV wollte aus einer sicheren Defensive den Gegner zu Fehlern zwingen und so zum Erfolg kommen. So starteten der KSV angriffslustig und mit viel Elan in die Partie gegen Jerichow.
So konnte man auf Gastgeberseite schon nach 3 Minuten die erste Großchance durch Abwehrchef Clemens Burow, den es schon von Beginn an nicht hinten hielt, verzeichnen, der jedoch knapp am Tor vorbei zielte. In der 13. Minute konnte Dustin Frobart nur durch ein Foulspiel im Strafraum gestoppt werden und den folgenden Elfmeter verwandelte Pascal Möller sicher zum 1:0.
In der 29. Minute tauchte plötzlich Elias Kramper im Strafraum auf. Sein Schuss verfehlte das Tor nur um Zentimeter.
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Pascal Möller mit der nächsten Großchance für den KSV, den der beste Mann der Jerichower, Torwart Trautenhahn, klasse parierte. Es folgten 2 tolle Angriffe von Jerichow, die Torwart Hoffmann gekonnt vereitelte. Frobart nochmal kurz vor der Pause mit einer Großchance, die wiederum Jerichows Schlussmann stark abwehrte. Kurz vor der Pause nochmals ein sehenswerter Konter von Jerichow, wobei der Torschuss knapp sein Ziel verfehlte.
Dann wurde zur Halbzeit gepfiffen. Insgesamt ein munteres Spiel beider Teams auf Augenhöhe. Es hätte zu diesem Zeitpunkt auch locker 4:4 stehen können.
Zur zweiten Halbzeit die nächste Hiobsbotschaft für den KSV. Der Innenverteidiger Marco Reichelt, bis dahin der beste Mann der Karither auf dem Platz, musste verletzungsbedingt in der Kabine bleiben.
Im 2. Abschnitt begann Karith wie die Feuerwehr. Es konnten innerhalb von 10 Minuten fünf Riesenchancen durch Kramper, Frobart, Burow und Möller registriert werden, die jedoch alle ihr Ziel verfehlten oder der Ball gehalten worden.
Spätestens in dieser Phase des Spiels hätte der KSV schon längst den Deckel drauf machen und das Ergebnis nach oben schrauben müssen.
Immer wieder wurde angerannt und so konnte in der 65. Minute Elias Kramper den Ball in der Mitte vorm Strafraum festmachen und mit viel Übersicht den gut einlaufenden Marcel Clawin auf der linken Seite bedienen. Der fackelte nicht lang und befördert den Ball mit einem fulminanten Schuss direkt ins Tor zum verdienten 2:0 für die Hausherren.
Nur 2 Minuten später hatte Karith viel Glück, dass Jerichow nur den Pfosten traf. Nicht zu vergessen, dass die Gäste durch ihre sehr langen Einwürfe stets gefährlich blieben und sich nie aufgaben.
Schließlich war es auf beiden Seiten ein Spiel der vergebenen Chancen, auch auf Grund zweier sehr starken Torhüter.
Somit blieb es beim 2:0, verdient für den KSV, aber auch absolut nicht souverän und klar. Das Spiel hätte auch jeweils zu jeder Zeit in eine andere Richtung ausschlagen können.
Unterm Strich jedoch drei Bigpoints für die Gastgeber, die sich dadurch ein klein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen konnten und nun mit breiter Brust nach Bergzow fahren. Mit dem Erfolg verlässt der KSV erst einmal die direkten Abstiegsplätze und überholt dadurch Möckern und Genthin/Parchen.
KSV: Hoffmann, Steinbrecher, Burow (Bernau), Reichel (Bauer), Gebuhr, Diedrich, Clawin, Juling (Guber,A), Kramper, Möller, Frobart (Rösler)
