Jerichow - KSV
Jerichow gelingt Pokalrevange
Der KSV konnte nach langen personellen Sorgen endlich mal wieder mit 14 Spielern zu einem Auswärtsspiel anreisen. Zwar wurde hierbei das Team mit Michael Maletzki und Keven Schröder von den alten Herren auch wieder aufgefüllt, aber somit konnten wieder mal 3 Spieler auf der Ersatzbank Platz nehmen.
Die erste Hiobsbotschaft lies dennoch nicht lange auf sich warten. Der Stammtorhüter Markus Piehl verletzte sich erneut an der Schulter beim warm machen. Daher musste Clemens Burow von Anfang an ins Tor und fehlte als tragende Säule in der Abwehrreihe.
Es entwickelte sich ein ruppiges und munteres Spiel. Dabei hatte der Schiedsrichter nicht immer ein glückliches Händchen in seinen Entscheidungen und auch die gelben Karten wurden recht einseitig (5:0 gegen den KSV) verteilt. Von abtasten war nicht viel zu spüren. Nach 3 Minuten die erste gefährliche Ecke von Jerichow, wobei der Kopfball nur knapp das Gehäuse verfehlte.
Marcel Clawin konnte den ersten sehenswerten Schuss für die Gäste verbuchen, der gekonnt von dem gut aufspielenden Heimtorwart Tobias Nickel pariert wurde.
In der 17. Minute bekam Jerichow einen Freistoß in der eigenen Hälfte zugesprochen. Der daraus resultierende lange Ball rutschte durch die gesamte Karither Abwehr hindurch und anschließend auch noch an dem Ersatztorwart Burow vorbei ins Tor zum 1:0. Jerichow konnte somit durch Tim Sens die Führung übernehmen.
Im weiteren Verlauf wurden auf anderer Seite beste Möglichkeiten durch Dustin Frobart, Felix Hoffmann, Tim Juhling und Elias Kramper für die Gäste vergeben. So ging es mit der knappen Führung für Jerichow in die Pause.
Im 2. Durchgang verflachte das Spiel. Die Intensität war weiterhin hoch, jedoch rieben sich beide Mannschaften im Mittelfeld auf und es ergaben sich kaum noch gefährliche Szenen in den Strafräumen. Und wenn, dann waren stets die gut mitspielenden Torhüter Nickel und Burow auf ihren Posten. Karith bekam mit zunehmender Spieldauer immer mehr Ballbesitz und schnürte Jerichow praktisch in ihrer eigenen Hälfte ein. Aber wie so oft, der letzte Pass war zu ungenau oder es wurde schlicht weg die falsche Entscheidung im falschen Moment getroffen. Nochmals Clawin, Frobart und Schröder hatten den Ausgleich auf den Füßen, konnten den Ball aber nicht über die Linie bringen. Jerichow blieb durch Konter noch gefährlich, aber auch sie konnten keinen weiteren Treffer erzielen.
Somit mussten die Karither mit hängenden Köpfen und 0 Punkten die Heimfahrt antreten und steckt damit mitten im Abstiegskampf. Bleibt zu hoffen, dass sich das Lazarett recht schnell lichtet, um gegen Berzow mal wieder aus dem vollen zu schöpfen. Keine leichte Aufgabe für KSV-Trainer Andres Jassmann
KSV: Burow,Cl, Rösler,P (Maeltzki,M), Reichel, Clawin, Ziehm, Bernau (Schröder,K), Hoffmann, Juling, Kramper, Guber,A, Frobart,